Ein paar Lichtblicke und immer wieder Frust

Für kurze Zeit schien es so, als würde alles mehr oder weniger wie geplant laufen. Die Verputzer kamen mit ihrer Arbeit gut voran, die Abstimmung zwischen Estrichbauer und Heizungsfirma klappte halbwegs und so konnte der Estrich tatsächlich letzte Woche Dienstag und Mittwoch eingebaut werden. Gestern konnte ich dann endlich auch einen kleinen Rundgang durchs Haus machen und ein paar Bilder schießen. Erstens musste der Estrich ein paar Tage antrocknen bevor er begehbar war und zweitens ist es einfach nur noch relativ kurze Zeit so hell, dass man sich ohne Taschenlampe ins Haus wagen kann. Was soll ich sagen – sieht toll aus!

Estrich im EG und DG

Aber die Freude währte nur kurz – Offensichtlich war das schon zuviel positives. Erstens das Wetter… Dass es irgendwann Ende November Anfang Dezember mal Winter werden würde war ja klar. Leider fehlen aber noch etwa eineinhalb Arbeitstage um die Aussenputzarbeiten endgültig abschliessen zu können. Frost und Nässe sind hier aber einfach keine gute Kombination und so bleibt nur die Hoffnung, dass sich irgendwann nochmal ein kleines Zeitfenster für die Restarbeiten öffnet.
Letzte Woche Montag fand eine Vor-Ort-Besichtigung mit zwei Mitarbeitern der Stadtwerke München statt um die Details für den Hausanschluss zu klären. Ergebnis des Treffens war, dass die Mehrspartenhauseinführung (MSHE) keinesfalls wie geplant ins Haus geführt werden kann. Na ganz toll… 🙁 Ja, der Raum ist eng und klein, das wussten wir. Letzlich gibt es aber gleich drei Gründe, die uns jetzt zwingen umzuplanen:

  1. Der Abstand hinter dem Hausanschlusskasten muss 1,20m betragen – und zwar in der Senkrechte. Schräg gilt nicht…
  2. Zwei Lichtschächte liegen so dicht nebeneinander, dass dazwischen keine Wasserleitung geführt werden kann, weil im Winter aktute Einfriergefahr besteht
  3. Die Lage des Abwasserrohrs oberhalb der geplanten Position der MSHE ist bedenklich, da im Falle von Arbeiten am Kanal die Zuleitungen für Strom und Wasser verletzt werden könnten

Da half auch keine Überzeugungsarbeit… Wir sind begeistert!

Unsere Planungen sahen ausserdem vor, dass spätestens Anfang kommender Woche mit den Fliesenarbeiten für die Wände im Bad begonnen werden kann. Und auch daraus wird erstmal nichts. Das Haus ist dermassen feucht, dass hier nicht mal ansatzweise dran zu denken ist. Stattdessen müssen wir sehen, wie wir die Hütte trocken bekommen. Hierzu gibt es tolle Geräte zu halbwegs vertretbaren Preisen zu mieten, allerdings müssen wir erstmal abklären, inwieweit Estrichleger und/oder Verputzer hier evtl. Probleme mit der Gewährleistung sehen. Alles super! Der Zeitplan aus meinem letzten Eintrag ist jedenfalls Schnee von gestern…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.